Sri Lanka

19.11. - 20.11.2016 Colombo

Nach einer langen Reise und etwas Erholung im Hotel erkundeten wir Sri Lankas Hauptstadt Colombo. Es sei nicht eine schöne Stadt, sagte man und vor der Reise, und wir sollen nicht zu viel erwarten… Das taten wir auch und wahrscheinlich genau deswegen fanden wir diese Grossstadt gar nicht mal so übel. Zumindest konnten wir uns den ganzen Tag mit Sightseeing beschäftigen. Wir spazierten am Beira Lake und beobachteten die Gläubigen im Gangaramaya Tempel. Besonders die Gegend um den Viharamahadevi Park gefiel uns, sei dies bei Tag oder auch bei Nacht.

21.11.2016 Colombo - Dambulla

Jetzt beginnt erst das eigentliche Reise-Abenteuer Sri Lanka: Wir wagten unsere erste Busfahrt von Colombo nach Dambulla, welche 5 Stunden dauerte und gerade Mal Fr. 1.50 pro Person kostete. Den Ausstieg haben wir natürlich verpasst, wie kann man auch wissen, wo man sich denn nun genau befindet und wann man dem Chauffeur Bescheid geben muss, dass man raus will… nach diesem kleinen Abstecher, kamen wir dann doch in Dambulla an, wo uns der Hausherr unserer Unterkunft an der Bushaltestelle (ja, er wusste im Gegensatz zu uns genau wo) abholte. Wir haben uns für Dambulla entschieden, weil wir von hier die Sehenswürdigkeiten in der Zentral Provinz super erreichen konnten.

 

Am Nachmittag besuchten wir den Cave Tempel von Dambulla. Unter überhängenden Felsen wurden hier Tempel mit Gemälden, Statuen und Wandmalereien in 5 Höhlen gebaut.

 

Nach einem kurzen Apéro machten wir uns auf den Heimweg, der im Dunkeln ohne Trottoir und ohne Strassenlaternen doch eher lebensmüde war. Zum ersten Mal genossen wir ein typisches srilankesisches Abendessen und wurden in die hiesigen Ess-Manieren eingeführt.

22.11.2016 Sigiriya

Unser Koch, Chandana, entpuppte sich als Tuk Tuk Fahrer und wir buchten ihn für einen ganzen Tag um nach Sigiriya zu gelangen. Die Entscheidung mit ihm zu fahren war richtig – er zeigte uns schon auf dem Weg nach Sigiriya ein paar wunderbare Orte fernab von Touristenattraktionen. Ausserdem hatte er total viel Spass an unserer Kamera-Ausrüstung und gab sich deshalb besonders Mühe ein Auge auf Tiere zu halten. So entdeckten wir in den Kanälen von Sigiriya viele Echsen, ein Krokodil beim sonnenbaden und ein Sri-Lanka-Riesenhörnchen.

 

Sigiriya ist ein Monolith, auf dem sich die Ruinen einer historischen Felsenfestung befinden. 1982 wurde Sigiriya von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Der Name leitet sich von „Singha Giri“ ab, was „Löwenfelsen“ bedeutet. Und genau auf diesen Lions Rock wollten wir, denn die Aussicht von da oben soll der Wahnsinn sein – das bestätigte sich ein paar Treppenstufen später auch.

Zurück bei unserem Tuk Tuk-Fahrer Chandana, brachte er uns zum Pidurangala Rock und erklärte uns, dass wir unbedingt da hoch sollten, weil von dort die Aussicht auf Sigiriya noch viel besser sei. Und so krackselten wir den Fels hoch, was an manchen Stellen auch mal etwas eng oder knifflig wurde und ganz schön anstrengend war. Aber dieser Aufstieg hat sich so was von gelohnt… vor uns ragte der Monolith von Sigiriya aus der Ebene der bewaldeten Zentral Provinz empor und wir waren fast alleine hier oben. Wir können den Besuch des weniger touristischen Nachbarfelsens auf jeden Fall allen empfehlen, die den Aufstieg nicht scheuen – es lohnt sich.

23.11.2016 Polonnaruwa

Wie am Vortag waren wir auch heute wieder mit dem Tuk Tuk-Fahrer unseres Vertrauens unterwegs. Diesmal chauffierte er uns in die 2. Königsstadt Sri Lankas, nach Polonnaruwa.

 

Der archäologische Park von Polonnaruwa ist eine Touristenattraktion und eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten im Kulturdreieck Sri Lankas. Chandana führte uns zu den Überresten grosser Dagobas und Tempel sowie zu den Garten-, Park- und Palastanlagen und zu den vier in den Fels geschlagenen Buddha-Statuen von Gal Vihara.

 

Irgendwann hatten wir dann doch genug der Ausgrabungen und machten uns auf den Rückweg. Chandana wollte uns unbedingt wilde Elefanten zeigen und fuhr deshalb noch einen kleinen Umweg. Wir hatten Erfolg und entdeckten ein paar der grauen Riesen in den Büschen.

 

Zurück in Dambulla zeigte uns Chandana den Dambulla-Market. Das ist nicht etwa ein Markt mit ein paar Ständen zum Souveniers kaufen – nein, hier kaufen die Einheimischen ihre frischen Gemüse und Früchte ein. Ohne seine Begleitung hätten wir uns bestimmt nicht in dieses Getümmel gewagt, aber mit ihm machte das geschäftige Treiben richtig Spass.

24.11.2016 Dambulla - Kandy

Mit dem Bus fuhren wir nach Kandy, einer grossen verkehrsreichen Stadt auf der Hochebene in der Landesmitte.

 

Hier gab es endlich den (von Sandra langersehnten) Markt zum Durchschlendern und um luftige Hosen und schöne Tücher zu kaufen. Natürlich wurde sie völlig übers Ohr gehauen… Egal, Hauptsache wir waren nun ausgerüstet für den Tempelbesuch. Denn Kandy ist für seine buddhistischen heiligen Stätten berühmt, darunter der Zahntempel Sri Dalada Maligawa. Wir hatten Glück und waren per Zufall da, als sich der Tempel mit buddhistischen Mönchen füllte und diese ihre Zeremonie feierten. Wir blieben bis zum Abendgebet und waren von der magischen Stimmung, die sich über den Tempel legte, überwältigt.

 

Nach einem Spaziergang am Kandy-See machten wir uns auf die Suche nach dem Muslim-Hotel. Von aussen eine heruntergekommene Strassenbude, aber wir assen hervorragend!

25.11.2016 Kandy - Pinnawela - Kandy

Mit dem Tuk Tuk liessen wir uns nach Pinnawela chauffieren. Hier soll es ein Elefantenwaisenhaus geben, wo verwaiste oder verwundete Elefanten in natürlicher Umgebung gepflegt werden. Ob diese Einrichtung nun „gut“ oder „nicht gut“ ist, darüber lässt sich streiten. Manche finden es frech, dafür Eintritt zu zahlen, man kann es aber auch einfach als Spende anschauen.

 

Gerade als wir dort ankamen, waren die Elefanten unten am Fluss um dort ihre tägliche Abkühlung zu geniessen. Wir konnten einen Tisch auf der Terrasse ergattern und beobachteten von dort aus die Riesen eine ganze Weile.

 

Zurück in der Stadt marschierten wir hoch bis zur Mönchschule und dann weiter zum grossen weissen Buddha, der auf dem Hügel über Kandy thront. Die Aussicht von oben auf die Stadt ist super.

26.11.2016 Kandy - Dalhousie

Tatsächlich war unser Bote früh genug am Bahnhof in Kandy um dort die Bahntickets für unsere Weiterreise nach Hatton zu kaufen. Der Zug kam dann trotzdem mit fast 2 Stunden Verspätung an, was aber ganz normal sei, meinte ein Einheimischer. Wir pünktlichen Schweizer sind uns dies halt nicht gewohnt. Die Warterei hat sich aber gelohnt. Die Zugstrecke nach Hatton verläuft durch das schöne Hochland mit den vielen grün leuchtenden Teeplantagen. Von den Verkäufern, die jeweils an den Haltestellen zustiegen, kauften wir uns frisch geröstete Nüsse, Süsses und andere Knabbereien, sodass wir statt in Hatton ankamen.

 

Mit dem Tuk Tuk fuhren wir durch das kurvige Hochland bis nach Dalhousie, dem Ausgangspunkt für den Aufstieg auf den Adam’s Peak. Unser Fahrer, der zufälligerweise auch wieder Chandana hiess, legte für uns immer wieder Fotostops ein. In Dalhousie gibt es bis auf die Attraktion „Adam’s Peak“ nicht viel, deshalb konnten wir ohne schlechtes Gewissen früh ins Bett.

27.11.2016 Adam's Peak

02:00 Uhr Start. Wir waren auch nicht die Einzigen mit der Idee auf den Adam‘ Peak zu steigen. Gute 1000 Höhenmeter und 5200 Treppen später kamen wir um 4:15 Uhr oben auf dem Gipfel an. Sofort reservierten wir uns einen Platz mit Top-Aussicht. Tipp: gleich wenn man die letzte Treppe hoch kämpft auf der linken Seite auf einer Art Balkon. Unserer Meinung nach hat man da den Besten Ausblick und vor allem das perfekte Morgenlicht. Die Stimmung beim Sonnenaufgang war einmalig und bleibt unvergessen!

 

Oft war der Abstieg über die hohen Treppenstufen fast einfacher, wenn man einfach rannte. So kamen wir schnell vorwärts und waren bald unten im Dorf, wo ein Kottu Roti zum Frühstück auf uns wartete bevor wir uns nochmals hinlegten.

28.11.2016 Dalhousie - Nuwara Eliya

Eigentlich wollten wir mit dem Tuk Tuk nur zurück nach Hatton um dort den Zug oder den Bus nach Nuwara Eliya zu nehmen. Stattdessen überzeugte uns Chandana 2.0, dass es sich lohnt, wenn er uns mit dem Tuk Tuk dorthin bringt. Er chauffierte uns durch die malerischen Teeplantagen, machte Halt bei Wasserfällen und ermöglichte uns einen Einblick in die Craigie Lea Teefabrik. Hier werden aus 5000 kg Blätter rund 1250 kg Schwarztee hergestellt.

 

In Nuwara Eliya angekommen, machten wir einen Spaziergang auf den Single Tree Hill und begegneten unterwegs einer Teepflückerin. Sie hatte offensichtlich genauso viel Freude an der Begegnung wie wir obwohl wir uns nicht wirklich verständigen konnten.

 

Zum Abendessen suchten wir uns einen Stand am Strassenrand aus um ein leckeres Kottu Roti – unsere neue Sri Lanka Lieblingsspeise – zu essen. Einheimische Küche ist ja bekanntlich sowieso immer die beste. Diesmal war es aber definitiv zu scharf… Tränen, Zittern, Atemnot und vor allem das Brennen.

29.11.2016 Horton Plains NP

Der Horton-Plains-Nationalpark wurde 2010 zum UNESCO Weltnaturerbe und liegt im zentralen Hochland Sri Lankas. Wir liessen uns in den frühen Morgenstunden in Nuwara Eliya vom Tuk Tuk abholen. Die Fahrt bis zum Nationalpark dauerte gute zwei Stunden und wir waren kurz nach Parköffnung da.

 

Eines der beliebtesten Ziele ist sicherlich World’s End, eine Klippe die 825m senkrecht in die Tiefe abfällt. Von World’s End bietet sich ein unglaublich weiter Blick über den südlichen Teil des Landes. Man sollte früh genug loswandern, damit man noch vor 10 Uhr am Ziel ist. Später trifft man an der Klippe nur auf eine dichte, weisse Wolkenwand. Wir waren rechtzeitig und genossen die tolle Aussicht.

 

Auf dem Rundwanderweg kamen wir an den Wasserfällen Baker’s Falls vorbei und warteten bis wir das perfekte Foto dieser malerischen Kulisse schiessen konnten – gut Ding will Weile haben, aber die Geduld macht sich beim Fotografieren meist bezahlt und das Bild lässt sich definitiv sehen.

 

Zurück im britisch angehauchten Nuwara Eliya erkundeten wir das Städtchen und besuchten den Markt bevor wir uns wieder an ein Kottu Roti wagten… diesmal etwas weniger scharf.

30.11.2016 Nuwara Eliya - Ella

Diese wunderbare Zugstrecke wollten wir uns nicht entgehen lassen, es soll eine der schönsten im Land sein. Die meisten hier reisen mit dem Zug, weshalb die 2. Klasse rasch ausgebucht war. So landeten wir im 3. Klasse Wagen auf Holzbänken, bei offenen Fenstern und ohne Türen – ein wahres Erlebnis. Nicht nur für uns, auch für die Einheimischen, die Ihren Augen kaum trauten als wir Touris uns zu ihnen setzten. So tuckerten wir durch das saftig grüne Hochland bis nach Ella, eine Kleinstadt im Hochland auf einer Höhe von rund 1000 m.ü.M umgeben von Teeplantagen.

 

Unser Gastgeber erklärte uns die verschiedenen Möglichkeiten hier zu Wandern und händigte uns eine von Hand gekritzelte Karte aus, die alle wichtigen Infos enthielt. Wir machten uns gleich auf den Weg zum Little Adam‘s Peak. Im Gegensatz zur Wanderung auf den Adam’s Peak vor ein paar Tagen war dies hier ein Spaziergang. Die Aussicht auf die Schlucht von Ella war aber fast genauso spektakulär. Als der Dunst langsam den Weg in die Höhe fand, machten wir uns auf zur 9 Arches Bridge. Die Eisenbahnbrücke ist ein tolles Fotomotiv. Und es stört niemanden wenn man zu Fuss auf den Gleisen unterwegs ist. Wir haben uns im Voraus erkundigt, wann die rund 10 Züge am Tag hier vorbei kommen sollten, sodass wir bedenkenlos durch den Tunnel zurück zum Bahnhof Ella marschieren konnten.

 

Ella scheint einen Schritt weiter zu sein, was Restaurants und Bars in Touristenorten angeht. Hier hatten wir fast zu viel Auswahl und konnten uns kaum entscheiden wo wir unser Apéro, unser Abendessen und unseren Schlummi nehmen wollten. Wir entschieden uns für ein – wie könnte es anders sein – Kottu Roti im „Downtown Rotti Hut“ und assen das Beste aller Kottu Rotis.

01.12.2016 Ella

Wie überall hier kommen zu späterer Stunde die dicken Nebelwolken und die Sicht wäre dahin. Deshalb machten wir uns früh auf den Weg zum Ella Rock. Trotz unserer gezeichneten Wanderkarte verliefen wir uns in den hohen Gräsern und im dichten Gebüsch. Und wir waren nicht allein – ein englisches Paar irrte genauso umher wie wir. Da stand er plötzlich, wie aus dem nichts und zeigte uns den Weg… ein Einheimischer, ganz per Zufall und natürlich wollte er gegen ein paar Rupien einen auf Reiseleiter machen. Zurück auf dem richtigen Weg schüttelten wir ihn aber wieder ab und krackselten den steilen Berg hinauf. Nach dem schweisstreibenden Aufstieg wurden wir mit der tollen Aussicht belohnt.

 

Am Nachmittag machten wir noch einen Ausflug zu den Rawana Falls und genossen einen gemütlichen Abend in ein paar Bars und anschliessend wieder im Downtown Rotti Hut. Der Koch hat uns sogar sein Geheimrezept für die leckeren Kottu Roti verraten.

02.12.2016 Ella - Tissamaharama

Na Bravo… ausgerechnet an diesem Tag streikten die Busfahrer. Nur die staatlich organisierten Busse fuhren und das schränkte unseren Plan für die Weiterreise nach Tissa etwas ein. Dank einem Wegkroki unseres Gastgebers fanden wir über Wellawaya und Thanamalwila doch noch Tissamaharama. Wir waren von den Reise-Gewohnheiten der Einheimischen angetan und sie offenbar auch von den unseren. Auf jeden Fall war die Busreise in jeder Hinsicht ein Abenteuer und sehr amüsant.

 

In Tissamaharama schnappten wir uns ein Velo und kurvten am Tissa Lake entlang. Nach einem stimmungsvollen Sonnenuntergang genossen wir ein typisches Sri Lanka Curry auf unserer Terrasse.

03.12.2016 Tissamaharama - Yala NP - Tangalle

Sie sollen angeblich die frühsten im Park sein, das ist das Argument für uns, die Tour im Yala Nationalpark mit Janaka Safari zu buchen. Tatsächlich wurden wir eine gute Stunde früher abgeholt als andere Gäste in unserer Unterkunft. Und das Aufstehen hat sich gelohnt, pünktlich zur Parköffnung waren wir fast zu vorderst am Eingangstor.

 

Jetzt ging’s also los… unser Fahrer schien einer zu sein, die überall möglichst schnell ziemlich weit vorne steht. Für uns gut, für die anderen Parkbesucher ein Fluch. Der etwa 1500 km² grosse Yala Nationalpark ist das bekannteste und älteste Naturschutzgebiet in Sri Lanka. Es soll hier noch 30 Leoparden geben und genau diese wollten wir sehen. Als unser Fahrer ganz nervös „Le’pard in Tree Sir“ schrie und auf einen Baum zeigte, sahen wir zunächst gar nichts. Die Tiere tarnen sich perfekt in den Blättern der schattigen Bäume. Wir entdeckten zwei der schönen Wildkatzen und waren überglücklich. Natürlich waren auch all die anderen Tiere interessant zum Beobachten… Vögel, Echsen, Wasserbüffel, Krokodile, Warzenschweine, freche Affen, Elefanten und die arroganten südlichen Hanuman-Languren.

 

Mit einem Taxi, das wir uns mit einem deutschen Paar teilten, fuhren wir nach Tangalle in unser traumhaftes Resort „Ganesh Garden“.

04.12.2016 Tangalle

Geburtstag am Strand – das hat sich Sandra schon lange gewünscht – bei uns ist ja immer kalt im Dezember. Dazu hatten wir im Ganesh Garden den perfekten Ort gewählt. Unser Bungalow und das Restaurant, welches zum Resort gehört, lagen direkt am Strand. Wir genossen einen herrlichen Tag mit Sonne, Stand, Meer, gutem Essen und Cocktails.

05.12.2016 Tangalle - Mirissa

Mit dem Bus reisten wir der Südküste entlang nach Mirissa, wo wir ganz in der Nähe zum Strand ein Zimmer in einem B&B reserviert hatten. Mirissa ist definitiv sehr touristisch, für uns ist dieses westliche Angebot in Restaurants und Bars richtig ungewohnt. Mirissa hat einen tollen Sandstrand und wir geniessen einen gemütlichen Tag am Meer. Am Abend gönnten wir uns frischen Fisch und anschliessend ein paar Drinks und Shisha an einem Tisch direkt am Strand – mit jeder Welle wurden unsere Füsse mit Wasser überspült.

06.12.2016 Mirissa

Viel mehr ausser Schlafen, Essen und Trinken haben wir an diesem Tag nicht geschafft. Einmal am Strand auf und ab und ein Spaziergang auf die Parrot Rock Bridge, von wo wir die ganze Bucht von Mirissa überblicken konnten… das war’s – auch mal schön.

07.12.2016 Mirissa - Unawatuna - Galle

Wir packten unsere Rucksäcke und stiegen in den Bus nach Unawatuna. Der Strand ist nicht mit jenem in Mirissa zu vergleichen, aber wir waren hier zum Tauchen und um die Festung von Galle zu besichtigen.

 

Nachdem wir die lustigen Affen vor unserem Hotelzimmer beobachtet hatten, machten wir uns auf den Weg nach Galle. Mit dem Bus waren wir rasch da, und ohne unseren Riesenrucksack hüpften wir wie Profis in und aus dem fahrenden Fahrzeug – langsam hatten wir auch im Griff wann wir raus mussten.

 

Die Stadt Galle ist für das Fort bekannt, eine im 16. Jahrhundert von den Portugiesen erbaute Festungsanlage rundum die Altstadt. Die Mauern wurden von den Holländern erweitert und schützen die Seeseite der Stadt. An den Gebäuden erkennt man die Geschichte von Galle unter portugiesischer, holländischer und britischer Herrschaft.

 

Gegen Abend relaxten wir am Strand von Unawatuna und buchten unseren Tauchgang für den nächsten Morgen.

08.12.2016 Unawatuna - Hikkaduwa

Nach dem Morgen-Tauchgang fuhren wir in den nächsten Badeort, nach Hikkaduwa. Dieser Halt war eigentlich zuerst nicht geplant. Uns wurden hier jedoch schöne Tauchplätze versprochen, was uns in diesen Ort lockte. Unsere Unterkunft lag zwar am Strand, jedoch etwas ausserhalb des Ortes und wir fuhren mit dem Tuk Tuk zur Tauchschule. Wir buchten die Tauchgänge für den nächsten Tag und spazierten den Strand entlang zurück zum Hotel. Hier werden die Spuren des Tsunami 2004 deutlich… an manchen Orten ist der Stand fast ganz weggespült.

09.12.2016 Hikkaduwa

Die Tauchgänge in Hikkaduwa waren tatsächlich besser als in Unawatuna. Die tollsten Tauchplätze wären wohl aber noch etwas tiefer gelegen. Mit unserem OWD wollten sie uns nicht dorthin mitnehmen und wir beschlossen, bei der nächsten Gelegenheit den Advanced Tauchschein zu machen. Unser Guide brachte uns aber trotzdem zu tollen Plätzen und wir ertauchten zwei Wracks.

 

Unseren letzten Abend wollten wir nicht in einem der touristischen Standrestaurants bei Hamburger und Pommes verbringen – wir wollten unbedingt nochmals ein Kottu Roti. Wir machten uns auf die Suche, was im touristischen Hikkaduwa nicht so einfach war. Doch plötzlich hörten wir es von Weitem… das Hacken wenn die Teigfladen und alles was sonst noch dazu gehört, zerkleinert werden. So genossen wir unseren letzten Abend eher unromantisch, dafür aber bei richtig leckerem Essen, in einem kleinen Rotti Shop direkt an der Hauptstrasse.

10.12.2016 Hikkaduwa - Colombo

Heute blieb uns nichts anderes als uns auf den Heimweg zu machen. Ein Chauffeur aus unserem Hotel brachte uns an den etwas mehr als 100 km entfernten Flughafen. Eine wahnsinnig eindrückliche und erlebnisreiche Reise ging zu Ende.

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