Cinque Terre

10.05.2016 Bern - Tessin

Die Idee unsern Skoda Kombi mit einem Bett auszustatten und damit einen Ausflug zu machen, haben wir mit diesem Trip nach Italien umgesetzt. So packten wir unser Auto mit allen möglichen Camping-Utensilien und fuhren nach Feierabend los. Im Tessin in der Nähe von Arogno verbrachten wir die erste Nacht und testeten unser Camper-Auto – schon ganz schön eng aber ok und vor allem trocken.

11.05.2016 Tessin - Como - Genova

Den nächsten Vormittag verbrachten wir bei strömendem Regen in Como. Auch in Genua, unserem nächsten Halt, war das Wetter nicht besser und die Gassen verwandelten sich in kleine Bäche. Gut, dass wir nasstriefend Unterschlupf im „Cavour 21“ fanden, hier soll es die beste Pesto Genovese geben – was wir bestätigen können.

12.05. - 14.05.2016 Genova - Cinque Terre

In Levanto, an der ligurischen Küste, richteten wir unser Camp ein und hofften auf eine Wetterbesserung, die dann gegen Abend tatsächlich auch eintraf. So konnten wir schon mal eines der berühmten Cinque Terre by Night besuchen. Mit dem Zug fuhren wir nach Riomaggiore und machten tolle Nachtaufnahmen.


Die erste Etappe wanderten wir, bei etwas bedecktem Himmel, von Levanto nach Monterosso al Mare, dem nördlichsten Dort der Cinque Terre. Obwohl diese Strecke noch nicht im Schutzgebiet der Cinque Terre liegt, können wir diese Wanderung jedem empfehlen, der die schroffe und malerische ligurische Küste genauso liebt wie wir. Von Monterosso marschierten wir weiter nach Vernazza, dem zweiten Dorf. Wunderschön liegt der kleine Jachthafen umrahmt von farbenfrohen Häusern. Vom Glockenturm der Kirche Santa Margherita genossen wir die tolle Aussicht.


Den zweiten Tag starteten wir da wo wir am Vortag angekommen waren, in Vernazza. Eine ziemliche Herausforderung, inmitten dieser Menschenmenge mit dem Zug in die Dörfer zu gelangen. Von Vernazza führte uns der Wanderweg der Küste entlang nach Corniglia. Das Dorf ist das einzige, welches nicht direkt am Meer liegt sondern auf einem Felsen, achtzig Meter über dem Wasser. Nach einer Stärkung ging’s weiter nach Manarola. In diesem Dorf wurde jeder Meter geschickt genutzt und die Häuser in witzigen Verschachtelungen über- und nebeneinander gebaut. Wir entschieden uns auch den letzten Teil der Wanderung nach Riomaggiore noch anzuhängen. Genauso steil wie es von Manarola hoch geht, geht’s auf der anderen Seite runter nach Riomaggiore. In der Hauptstrasse gibt’s unzählige Bars und Restaurants – ein Aperitivo haben wir uns jetzt auf jeden Fall verdient. Als Abschluss unserer Cinque Terre Reise, wollten wir Vernazza noch bei Nacht festhalten und begegneten dort vielen Glühwürmchen.

15.05.2016 Cinque Terre - Camogli - Bern

Auf der Heimreise wollten wir noch Portofino besuchen. Es war jedoch unmöglich einen Parkplatz zu finden, so dass wir uns entschieden, einen Zwischenstopp in Camogli zu machen.

Rating 0.00 (0 Votes)