Rio de Janeiro

19.11. - 21.11.2018 Rio de Janeiro

Nachdem wir uns von unseren Liebsten verabschiedet hatten, nochmals unsere Leibspeisen verdrückt und alles für unsere grosse Reise gepackt hatten, ging’s also endlich los… wir sind in Rio, der samba-pulsierenden Millionenstadt. Und genau so war unser erster Eindruck der Copacabana. Bei einem Caipirinha horchten wir den Strassenmusikanten und beobachteten die Brasilianer beim Strandfussball spielen. Schade, dass das Wetter nicht passend dazu sonnig warm, sondern frisch und regnerisch war. So zog es uns in eine der typischen Churrascarias in der uns viel leckeres Fleisch am Spiess serviert wurde – ein (trotz Regen) gelungener Start in Brasilien.


An schönen Tagen soll man hier teils stundenlang anstehen müssen – wir profitierten vom verhangenen Wetter und konnten sofort in die Bonde de Santa Teresa einsteigen. Die alte Strassenbahn führt uns über das holprige Kopfsteinpflaster auf den Hügel Santa Teresa. Ein hübscher Stadtteil oberhalb Rios mit engen, kurvigen Strassen, verfallenen Villen und vielen künstlerischen Wandverzierungen. Von hier genossen wir eine tolle Aussicht auf die Stadt und beobachteten von einer der vielen Botecos das Treiben auf der Strasse.


In Lapa spielt sich das Nachtleben Rios ab. Wir waren zwar zu müde um Party zu machen, trotzdem gab es hier für uns das eine oder andere Apéro und etwas leckeres zum Znacht.


Den regenfreien Tag in Rio nutzten wir zum typischen Sightseeing. Die Tour startete bei der Kathedrale St. Sebastian, welche eher an eine Pyramide erinnert. Ganz in der Nähe liegt das Werk des chilenischen Künstlers Selarón, Die 215 Stufen der Escadaria Selarón sind mit vielen bunten Fliesen bestückt und ein Touristenmagnet.


Der Corcovado, ein weiteres Muss bei einem Besuch Rios. Auf dem Gipfel des 710 m hohen Bergs wacht der Cristo Redentor über die Stadt. Ausser Nebel haben wir leider nicht viel gesehen und fuhren deshalb noch zum Aussichtspunkt von Santa Marta – von hier konnten wir die gesamte Stadt mit dem Zuckerhut im Hintergrund überblicken.


Was wäre Rio ohne den Zuckerhut. Natürlich stand auch die Fahrt mit den beiden Schweizer Seilbahnen auf den Gipfel des Pão de Açúcar auf unserem Programm. Die Gondelfahrt hat sich trotz ein paar Wolken gelohnt.


Am Schluss unserer Besichtigungstour machten wir Halt in einer der schönsten Bibliotheken weltweit, der Real Gabinete Português de Leitura.


Nach einem Spaziergang auf den Hügel von Santa Teresa hatten wir uns eine Feijoada verdient. Der Eintopf aus Bohnen, Rindfleisch und weiteren – für uns undefinierbaren – Zutaten ist Brasiliens Nationalgericht und hat uns gut geschmeckt.

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