Punta Arenas - Puerto Natales

27.01. - 31.01.2019 Porvenir - San Juan - Punta Arenas

Wir verliessen das Fin del Mundo über denselben Weg wie wir gekommen waren und fuhren wieder nordwärts. Bei der Bäckerei „La Unión“ in Tolhuin legten wir den anscheinend obligaten Stop ein, doch unsere Hoffnung auf ein leckeres, knackiges Vollkornbrot starb, als wir die riesige Theke Süsses und das Körbchen mit dem üblichen Weissbrot sahen.


Den vorerst letzten Abend in Argentinien, verbrachten wir an der unglaublich windigen Atlantikküste. Einmal mehr war Gemüseschnippeln für den Grenzübergang San Sebastián angesagt - und diesmal hat es sich auch wirklich gelohnt... das Ganze dauerte 30 Minuten wovon wir 20 Minuten mit dem Typen aus der Lebensmittelkontrolle verbrachten. Er wollte in jede Ecke, jede Schublade und jeden Schrank schauen. Als er es sich aber auf unserem Sofa bequem machte und begann aus dem chilenischen Nähkästchen zu plaudern, wussten wir: 1. Er war einfach nur ein Neugieriger, der sich unseren Camper-Ausbau genauer ansehen wollte. Und 2. Wir kamen auch diesmal ohne Probleme über die Grenze.


Die Fahrt führte uns entlang der Küste bis zum Leuchtturm nach Porvenir. Von hier konnten wir die Magellanstrasse überblicken und hoffen, dass sich die Wogen bis am nächsten Morgen noch etwas glätteten. Und wir hatten Glück, die 2-stündige Fährüberfahrt gestaltete sich absolut ruhig. 


In Punta Arenas angekommen, fuhren wir zuerst in das rund 60 km südlich gelegene Gebiet San Juan. Hier schlängelt sich der gleichnamige Fluss durch die schöne Landschaft und wir fanden einen tollen , windstillen Übernachtungsplatz am Wasser. Entlang der Küste in Richtung Punta Arenas liegen einige Schiffwracks und bieten tolle Fotomotive - vorallem in solch perfekten Momenten wie wir ihn erwischt haben. Nach einem Spaziergang von der Plaza Muñoz Gamero zum Friedhof und zu einer, diesmal wirklich tollen Bäckerei, hatten wir genug gesehen und fuhren weiter nordwärts.

01.02. - 02.02.2019 Puerto Natales - Lago Porteño

Puerto Natales liegt am Seno Última Esperanza an dessen Uferpromenade wir das Postkartenmotiv des Städtchens entdeckten - der alte Pier „Braun & Blanchard“, der heute nur noch als Touristenattraktion und Zuhause der Kormorane dient.


Auf der Suche nach der unberührten Natur Patagoniens wurden wir am Fluss mit einem kleinen Wasserfall südlich des Lagos Porteño fündig. Ein wahrhaftiger Traumplatz! Das tolle Ambiente und die sommerlich warmen Temperaturen liessen uns hier einen ganzen Tag relaxen bevor es ab zum Wandern in den Parque Nacional Torres del Paine geht.

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