06.05. - 08.05.2019 Santiago de Chile
40% aller Chilenen leben hier - Santiago, die Hauptstadt, wo sich Kultur und Kulinarik treffen. Was haben wir uns gefreut, wieder mal den Puls einer Grossstadt zu fühlen.
Zuerst zur Kultur: Die schicke Plaza de Armas bildet das Herz der Stadt und da starteten wir unsere Erkundungstour. Hier stehen einige der schönsten Gebäude, wie zum Beispiel die Catedral Metropolitana. Weiter ging‘s durch die Innenstadt zur Iglesia Santa Ana und von da zum Präsidentenpalast, dem Palacio de la Moneda.
Dem Rummel der Strassen entflohen wir bei einem Spaziergang durch den Parque Cerro Santa Lucia. Zuoberst auf dem Hügel auf dem Aussichtsturm angelangt, überblickten wir die Stadt zum ersten Mal. Doch die Aussicht sollte noch getopt werden: mit der Standseilbahn liessen wir uns auf den Cerro San Cristóbal bringen. Von hier genossen wir den besten und weitesten Blick über Santiago. Hoch oben über den Dächern der Hauptstadt trübten aber die vielen Abgase die Sicht und stimmten uns nachdenklich - was dieser Smog bzw. wir Menschen damit alles anrichten!?
Mit dem Costanera Center haben wir auch den neuen, geschäftigen Teil der Stadt erlebt. Hier stehen sie, die modernen Shoppingcenter, Appartmentblocks und Wolkenkratzer, allen voran der 300 Meter hohe Gran Torre Santiago. Vom Parque Bicentenario hatten wir einen guten Blick auf die Hochhäuser.
Und nun zur Kulinarik: eigentlich gibt’s in Santiago eine ganze Reihe an Nobelrestaurants, doch wir mögen‘s halt lieber einfach. So gönnten wir uns als „Once“, was soviel wie eine Zwischenverpflegung ist, immer mal wieder einen Completto - chilenisch überfüllte aber echt leckere Hotdogs. In den Barrios Lastarria und Bellavista kriegten wir die besten Apéros - Pisco, der chilenische Traubenweinbrand, der mit Zitronensaft, Zucker und etwas Eiweiss zum verheissungsvollen Cocktail „Pisco Sour“ gemixt wird. Und abends gönnten wir uns, was die Campingküche nicht hergibt: Pizza oder indische Leckereien. Den letzten Abend in Santiago verbrachten wir mit Andrea & Marco und Baba & André bevor sich unsere Wege erneut trennten - für uns ging die Reise weiter nach Valparaíso.
09.05. - 12.05.2019 Valparaíso
Wandmalereien, verwinkelte Gassen, steile Treppen, verfallene Villen - Valpo ist eine einzige Sehenswürdigkeit! Gerade in den Hügeln Concepción, Alegre und Bellavista konnten wir uns ewig aufhalten, mehrmals durch die selben Gassen spazieren und doch immer wieder etwas Neues entdecken - hinter jeder Ecke lauert ein Fotomotiv.
Lange haben wir auf den Moment gewartet und da waren sie: Chantal und Jasmin - das Wiedersehen war grossartig! Da wir die Tage zuvor bereits die Schönheit des von der UNESCO geschützten Valparaísos entdeckt hatten, konnten wir den Beiden nun unsere Highlights zeigen und auch sie waren begeistert. Ausserdem wurde unsere Stadtführung musikalisch untermalt. Aus den engen Gassen hallte aus allen Richtungen Marschmusik. Die Schüler übten für ihre Umzüge zum Marine-Gedenktag, Glorias Navales am 21. Mai und versammelten sich auf der Plaza Sotomayor vor dem Marine-Kommandoquartier.
12.05. - 13.05.2019 Santiago de Chile
Geübt in Sachen Stadtführung, fuhren wir zu viert nach Santiago und zeigten ihnen die schönsten Ecken, Plätze und Barrios der chilenischen Hauptstadt. Dabei durften für die Neuankömmlinge drei Sachen nicht fehlen: Pisco Sour, ein leckeres chilenisches Empanada und süsse Alfajores.
Gespannt fuhren wir zur Vermietstation von Wicked Campers, wo sich die kleine Bus-Dame „Basurita“ zu unserem Ernesto gesellte - und das Camping-Abenteuer konnte losgehen. Raus aus dem Stadtgetümmel, in Richtung argentinischer Grenze und rein in die Natur.
